Wo beginnt Gewalt? Bei einer verbalen Abwertung, der Ohrfeige im Streit oder erst bei sichtbaren Verletzungen nach einer Vergewaltigung? Gewalt ist Machtausübung und Manipulation, ist Grenzüberschreitung und Verletzung - psychisch - mental - körperlich. Gewalt findet versteckt, häuslich oder öffentlich und sichtbar statt. Insbesondere sexualisierte Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist heute noch immer die vorherrschende Menschenrechtsverletzung in unserer Welt. Sexualisierte Gewalt umfasst alle anderen Formen von verbal-manipulativer, psychischer bis körperlicher Gewalt.
Die beste Hilfe hingegen ist die der Prävention und Gewaltvermeidung durch das Erkennen und Ausdrücken eigener Bedürfnisse, von Gefühlen und Grenzen, durch eine Kultur des „Hinsehens“ und der Bewusstheit für tägliche Gewalt in Bindungs- und Beziehungskontexten, Familien und in organisierten Täterkreisen.
Dieses Seminar möchte aufrütteln und sensibilisieren, aufdecken und ent-tabuisieren und: die eigene Haltung zu Grenzen und Grenzverletzungen festigen und ein Empowerment für sich selbst und Klient*innen/Trainees couragiert stärken.

Themen: Auswirkungen von psychischen, körperlichen, insbesondere sexualisierten Grenzüberschreitungen, Fakten und Hintergründe, Theorie und was nötig ist, Gewalterfahrungen zu verarbeiten und sich aus Gewaltstrukturen zu befreien.

Termin:
Fr. 05.07. - Sa. 06.07.2024, je von 9.30 - 18.00 Uhr (18UE)